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Sicherheit – Organisatorisches

Katastrophenschutzkonzepte

für Gemeinden und Unternehmen

Brownout/Blackout Konzepte

Der Zweck von Blackout Konzepten ist es, Gemeinden und Unternehmen mit Ihrer Infrastruktur und Einrichtungen resilienter aufzustellen um Gefahren für Leben, Gesundheit, Eigentum, Besitz sowie negative Folgen eines längerfristigen- und großflächigeren Stromausfalls für die Infrastruktur bestmöglich abzufedern.

Dies beinhaltet im Optimalfall auch die Mitnahme und Einzelresilienz der Bürger durch eigenverantwortliche Vorbereitungen und die Einbindung aller zur Verfügung stehenden Kapazitäten und Mittel eines Gemeindegebiets in ein Gesamtkonzept.

Unser heutiger Strommix basiert aufgrund politischer Entscheidungen zunehmend zu einem immer höher werdenden Anteil aus volatilen Energieformen wie Photovoltaik oder Windenergie. Diese sind nicht immer verfügbar und nicht grundlastfähig. Die Netzstabilität ist heute nur mit einem enormen Regelungsaufwand zu gewährleisten. Hier sprechen wir von sogenannten Redispatch Maßnahmen.

Durch verschiedenste Maßnahmen wie Hochfahren von Reservekraftwerken, Lastab- oder Zuschaltungen, also den Einsatz von Regelenergie oder durch den Austausch im Verbund in Europa wird versucht Stromerzeugung und Verbrauch, resultierend die Netzfrequenz stabil zu halten.

Die Eintrittswahrscheinlichkeit für Stromausfälle, gemanagte Stommangellagen oder auch einen Blackout hat deutlich zugenommen. Das System ist hinsichtlich des Energiemixes und auch des ungenügenden Netzausbaus nicht mehr mit der Resilienz vergangener Jahrzehnte vergleichbar. Unvorhergesehene Ereignisse wie Extremwetterlagen, Ausfall von Leitungsnetzen, Angriffe auf die Infrastruktur, Ausfall von Energielieferungen, Cyberkriminalität, menschliches Versagen aber auch der stetig zunehmende Verbrauch für beispielsweise E-Autos oder Wärmepumpen können dieses fragile System jederzeit zum Kippen bringen.

Erfahrungen aus abgeschlossenen Projekten, verbunden mit einer sehr strukturierten Vorgehensweise in der Gesamtherangehensweise sowie ein breiter und tiefer Kompetenzmix aus dem Brand, Katastrophen- und Zivilschutz, dem Militär, Rettungsdienstwesen und verschiedener Fachsparten wie Elektronik der Sachbearbeiter welche die Konzepte im 4 Augen Prinzip unter enger Einbindung des Auftraggebers erstellen, gewährleisten ein höchstmögliches Maß an Qualität und Entlastung im Rahmen eines Organisationsverschuldens.

In einer Erstberatung stellen wir Ihnen unsere bewährte und strukturierte Herangehensweise detailliert vor, welche wir hier aus urheberrechtlichen Gründen nicht vollumfänglich zur Verfügung stellen möchten und beraten sie allgemein zur Thematik. Gerne erstellen wir Ihnen ein auf sie und Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot.

In unserem ersten Schritt definieren wir gemeinsam die zu betrachtenden Punkte, welche in jedem Gemeindegebiet verschieden sein können. Neben kritischen Infrastrukturen wie beispielsweise die Wasserversorgung oder die Abwasserentsorgung kann dies die landwirtschaftliche Tierhaltung, vulnerable Gruppen wie Dialysepatienten, Altersheime die Ärztliche Versorgung usw. sein.

In unserem Schritt 7 greifen dann fertig konzeptionierte Notfallpläne im Rahmen des Gesamtkonzeptes wie ein Zahnrad ineinander, um alle Protagonisten und die vorhandene Infrastruktur optimal zu verzahnen. In einem letzten Schritt helfen wir bei der Umsetzung.

  • Allgemeine Beratung zum Thema der Blackoutkonzepterstellung
  • Bewährter 8 Punkte Ablauf, unter anderem mit Risikobeurteilung, Blackoutkonzept, resultierenden Notfallplänen
  • Einbringen reichhaltiger Erfahrung und Kompetenz
  • Strukturierter Projektablauf
  • Gesamtrisikoanalyse als Basis für Maßnahmenpriorisierungen
  • Bestmögliche Einbindung Ihrer Mitarbeiter
  • Verschwiegenheit und Diskretion
Brownout/Blackout Konzepte

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Erstellung von Notfall- und Krisenplänen

Hochwasser, Schneechaos, Starkregenereignisse, Trockenheit, Pandemien, Erdbeben, Krieg, Stromausfälle, Brownouts, Blackouts all das sind Themen welche uns derzeit in Europa aktiv beschäftigen oder beschäftigt haben bzw. als Damoklesschwert über uns schweben.

Die Krise scheint das neue Normal des 21. Jahrhunderts zu sein.
Während sie im privaten Bereich bei entsprechender Vorbereitung als Prepper gelten, ist es in der Person eines Verantwortlichen schon ein latentes Organisationsverschulden sich und seinen Bereich nicht entsprechend vorzubereiten.

Notfall – plötzliches und für gewöhnlich unvorhergesehenes Ereignis mit schwerwiegenden Folgen, das in der Regel nur auf eine Organisationseinheit begrenzt ist, und das außerordentliche Maßnahmen und ein rasches Eingreifen erfordert.7

Krise – Situation, die organisationsweit außerordentliche Maßnahmen erfordert, weil bestehende Organisationsstrukturen und Prozesse zu ihrer Bewältigung nicht ausreichen
Die Krise (im engeren Sinn) kann durch einen Notfall ausgelöst werden.
Die Krise (im weiteren Sinn) kann eine problematische Entwicklung oder Entscheidungssituation bedeuten.8

7 ONR 49000 (2014) S.6.
8 Ebenda, S.6.

Stellen sie sich ein Musikstück von Mozart ohne Noten vor, würde das im Rahmen eines Orchesters funktionieren?

Notfallpläne haben selbstredend eine andere Erscheinungsform und können Textinhalte aber auch Grafiken oder Prozesse beinhalten. Sie müssen stark strukturiert und komprimiert sein.

Die Aufgabe aber ist vergleichbar, über Notfallpläne stellen sie sicher, dass jede Person und jede Organisationseinheit oder Abteilung weiß was und gegebenfalls wann mit welchen Mitteln zu tun ist. Von entscheidender Bedeutung ist auch, dass Notfallpläne von oben heruntergebrochen dann im kleinen wie ein Zahnrad ineinander passen. Dies kann die Organisation von Abteilungen in einer Firma, einem Krankenhaus betreffen oder aber auch das Ineinandergreifen von Maßnahmen verschiedener Protagonisten auf Gemeinde oder Landkreisebene regeln. Sie Orchestrieren, um wieder mit der Musik zu schließen damit Ihre Notfallmaßnahmen.

Jeder Notfall generiert eine gewisse Chaosphase. Je größer ein Schadensereigniss in seiner räumlichen Ausdehnung oder qualitativen Schwere ist, desto länger dauern diese Chaosphasen und somit der Zeitpunkt bis Maßnahmen einsetzen und greifen die versuchen diese Schadenslagen zu managen.

Gut abgestimmte und beschulte Notfallpläne verkleinern die Chaosphase entscheidend, Infrastrukturschäden, Personenschäden, Produktionsausfälle können so auf das mögliche Minimum reduziert werden.

Vergleichen sie es mit dem Rettungsdienst, bei einem Herzinfarkt oder Schlaganfall können sie sich keine lange Chaosphase leisten, jede Minute zählt oder die Schäden sind irreparabel.

Die nachfolgende Abbildung zeigt die Verortung des Notfallmanagements. Die Zustände müssen nicht statisch sein, aus einem schlechten Störungsmanagement kann ein Notfall entstehen, aus einem schlechten Notfallmanagement eine Krise.

Notfallplan - Kakade, Störung – Notfall – Kris

Abbildung: Kakade, Störung – Notfall – Krise (eigene Darstellung )

  • Notfallpläne für verschiedene Bereiche wie Brandschutz, Katastrophenschutz, Brownout-Blackout etc.
  • Notfallpläne für verschiedene Organisationen, Firmen, Krankenhäuser, Gemeinden, Landkreise
  • Erstellung im 4 Augen Prinzip mit interdisziplinären Projektteams
  • Erfahrung in der Erstellung und Beübung von Notfallplänen
  • Beteiligung und Teilhabe relevanter Stellen und Personen
Erstellung von Notfall- und Krisenplänen

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